Ein feines Gewürz – nicht nur zur Weihnachtszeit
Ich kenne Zimt, wie wahrscheinlich jeder von uns, aus meiner Kindheit in der Weihnachtszeit. Der Duft von Zimt versetzt mich immer wieder in die Atmosphäre der Weihnachtsbäckerei meiner Mutter. Und das war es dann auch schon fast mit dem Gewürz Zimt in der Küche meines Elternhauses. Allenfalls gab es ab und an einen Milchreis der mit Zimt und Zucker gegessen wurde.
Dabei ist Zimt eines der ältesten Gewürze unserer Erde. Der Geschmack ist leicht scharf, süßlich aber auch leicht bitter. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit verwende ich Zimt täglich, in meinem Frühstücksbrei oder aber auch nach einem Spaziergang in einer warmen Milch. Denn Zimt hilft gegen innere Kälte – das Gewürz hat eine erhitzende, scharfe Wirkung. Daher ist Zimt für Kapha und Vata Typen gut geeignet, Pitta sollte Zimt nicht zu viel konsumieren.
In Asien wird Zimt im ganzen Jahr verwendet, u.a. in Chuttneys aber auch in der Gewürzmischung Garam Masala. Dabei sollte Zimt von sehr guter Qualität sein, denn seine Wirkung hängt sehr stark davon ab. Zimt ist Blutzucker und Bluttfettspiegel senkend, wirkt antiviral und als Öl in einer Duftlampe auch antibakteriell und der Duft kann depressive Verstimmungen lindern. Zimt ist entzündungshemmend wirkt schleimlösend , hilft u.a. bei Verdauungsproblemen.
Meine Mutter legte uns in der Kindheit bei Erkältungen einen warmen Brustwickel auf, darin enthalten war u.a. Zimt. Meine Begeisterung hielt sich sehr in Grenzen aber heute ist mir klar warum sie dies machte.
Zimt ist eben auch mehr als ein Gewürz.