Was ist eigentlich Ghee?

Ghee wird im Ayurveda, sowohl in der Küche aber auch in der Körper- und Schönheitspflege eingesetzt.

Beim Ghee handelt es sich um gereinigtes Butterfett, denn Wasser und Milcheiweiß werden aus der Butter langsam heraus geköchelt. Es ist leichter verdaulich als herkömmliche Butter und ich stelle es für meinen Gebrauch selber her. Ghee in der Küche fördert die Verdauung und hilft Schlacken und Toxine zu binden und aus zuleiten und es ist entzündungshemmend .

Bei einer Panchakarma Kur z. B. wird Ghee zu Beginn der Kur getrunken. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht zwingend ein Genuss ist und eine Freundin mich auch verwundert fragte:,, wie Du trinkst Butter?“. Es erschien ihr absolut unverständlich aber es dient zur Reinigung des Körpers und dazu war ich gerne bereit. Ich persönlich verwende Ghee täglich, sowohl zum Kochen und braten aber auch auf einem Brot als Butterersatz. Neben der entgiftenden Wirkung stärkt Ghee das Immunsystem und wirkt sich positiv auf die Verdauung aus.

In der Schönheitspflege wird immer wieder auf die hautfreundlichen Eigenschaften hingewiesen. Bei Verbrennungen wirkt es z. B. einer Blasenbildung entgegen. Persönlich verwende ich Ghee zur Fußmassage, denn gerade bei trockenen Füßen, hilft Ghee die Haut weich zu machen und zu pflegen. Unangenehme Risse in der Fersen verschwinden und tauchen auch nicht wieder auf.

Ghee ist ein wunderbares Geschenk für unseren Körper, sowohl in der Nahrung als auch bei Körperanwendungen. In Indien wird Ghee als heilig angesehen. Es nährt nicht nur den Körper sondern auch den Geist 

Ghee  selbst herstellen – ganz einfach

Gutes Ghee selbst herzustellen ist wirklich einfach, Du brauchst nur ein wenig Zeit. Die Haltbarmachung von Butter, wobei Wasser und Eiweiß der Butter entzogen werden, verhindert eine Schimmelbildung und das Ghee wird auch nicht ranzig. 

Du benötigst  2 x 250 gr. Butter       1 hitzebeständiges Gefäß, 1 Metallsieb, 1 dünnes Baumwolltuch, 1 Topf

Gib die Butter in den Topf und lass sie leicht köcheln. Es bildet sich ein Schaum an der Oberfläche (Eiweiß flockt aus) und das Geräusch beim Kochen zeigt, dass das Wasser der Butter entweicht. Wenn der Schaum sich reichlich abgesetzt hat und Du keine Geräusche mehr vernimmst, ist das Ghee fertig. Nun gießt Du das Ghee durch das mit einem Tuch ausgelegte Sieb in das Glas und lässt es unbedeckt abkühlen. Ghee gilt als das beste Fett, da es leicht verdaulich ist und gut zum Kochen, Braten und Backen verwendet werden kann.   

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