Wirklich beeindruckend fand ich in der Zeit meiner Tätigkeit folgende Geschichte.
Ich erhielt den Anruf eines Unternehmers der an Parkinson erkrankt war und im Ev. Krankenhaus in Hattingen mit Ayurveda in Berührung gekommen war. Nun suchte er nach einer Person die ihm ayurvedisches Essen zubereitete und ihm die entsprechende Lebensführung vermittelte. Er selbst hatte längerer Zeit seinen Beruf nicht ausüben könne, doch durch die neue Medikation war sein Zustand etwas stabiler.
Als ich ihn also kennen lernte hatte er immer noch starke motorische Einschränkungen, er konnte nicht stabil stehen, hatte Ausfallschritte – fiel mir fast in die Arme und seine Hände, die sehr stark zitterten ,,versteckte“ er in seinen Gesäßtaschen. Das war die Ausgangssituation.
Ich begann also jeden Tag für ihn 3 warme Mahlzeiten zu zubereiten, bzw. erklärte ihm wie er seinen Frühstücksbrei auch selber zubereiten konnte. Hinzu kam, dass er jede Woche zum Tanzen ging und sich regelmäßig massieren ließ. Sowohl seine Tanzlehrerin als auch ich führten ihn langsam zu sich selbst. Die entsprechende Nahrung, die Bewegung und die entspannenden Massagen taten das ihre.
Sein Zustand stabilisierte sich, seine Hände konnten wieder feine motorische Arbeiten durchführen und seine Selbstfürsorge und Selbstwahrnehmung verbesserte sich ebenso.
Da er im Rennsport zu Hause war, konnte er tatsächlich 4 Jahre nach unserem Kennenlernen, der neuen Medikation, der Begleitung seiner Tanzlehrerin und der ayurvedischen Nahrung und der Lebensführung wieder an einem Autorennen teilnehmen.
Eine Kurskorrektur des Lebens auf allen Ebenen, führt nicht nur zur Veränderung, sondern langfristig beibehalten, zur Verwandlung.